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Argumente

Naturnahe Feuchtgebiete und lebendige Bäche – der Natur die Vielfalt zurückgeben

Wenn Bäche wieder frei sprudeln, lebt die Natur auf. Fischer und Erholung suchende Menschen profitieren genauso wie die einheimischen Tiere und Pflanzen.

Im Kanton sollen mehr naturnahe Feuchtgebiete für einen besseren Schutz des Lebensraumes Wasser und für mehr Biodiversität sorgen. Biber, Fischotter, Forelle, Feuersalamander, Libelle, Eisvogel und die Pflanzenwelt finden so mehr Raum.

Rund 900 Kilometer Gewässerläufe sind im Kanton Aargau eingedolt, 130 Kilometer sind naturfremd und 400 Kilometer stark beeinträchtigt. In der Vergangenheit haben Eindolungen und Entwässerungen ehemaliger Feuchtlebensräume viel produktives Land gebracht. Künftig sollen mehr revitalisierte Gewässer die ökologischen Folgen intensiv genutzter Flächen besser kompensieren. Gemäss Roter Liste der Lebensräume der Schweiz sind 85% der Uferzonen und Feuchtgebiete besonders gefährdet. Es muss also gehandelt werden, denn vielfältige Feuchtgebiete erhalten die Biodiversität und die lebenswichtigen Grundwasserspeicher.

Vernetzung – Lebensräume verbinden

Für den Feuersalamander und andere Amphibien ist zentral, dass Wasser- und Landlebensräume gut vernetzt sind, da sie während ihres Lebens beide Habitate nutzen. Fische wiederum, treffen im Kanton Aargau während ihrer Wanderungen im Durchschnitt alle 200 Meter auf ein unüberwindbares Hindernis im Fluss oder Bach. Übertragen auf den Strassenverkehr, fände der Autofahrer alle 200 Meter eine Mauer quer über die Strasse. Amphibien, Fische, Libellen, Vögel und viele weitere Organismen müssen also frei wandern können, damit sie all ihre unterschiedlichen, existenziellen Lebensräume erreichen. Wenn wir diese wieder besser vernetzen, tragen wir massgeblich zu einer Erholung der bedrohten Biodiversität bei.

Vernetzen wir das Land mit dem Wasser und den Fluss mit dem Bach, verbinden wir Lebensräume und schaffen eine bessere Grundlage für die Biodiversität.

Hochwasserschutz – Mensch und Infrastruktur schützen

Gewerbe- und Wohnbauten, Verkehrsinfrastruktur oder Strom- und Wasserleitungen sind durch Überschwemmungen gefährdet. Damit auch die in Zeiten des Klimawandels häufiger werdenden Hochwasser möglichst wenig Schäden anrichten, müssen wir das Wasserökosystem naturnaher gestalten. Abfluss-Spitzen bei Starkniederschlägen können von Feuchtgebieten, Wäldern und anderen naturnahen Lebensräumen gedämpft werden.

Die Revitalisierung von Gewässern und Ufern, die Ausdolung von Bächen sowie intakte Auen, Feuchtwiesen und Moore verbessern den Wasserhaushalt und gleichen Niederschlagsspitzen aus. Ein natürlicher Wasserkreislauf trägt nicht nur zur Sicherung der Biodiversität bei, sondern macht auf Grund des besseren Hochwasserschutzes auch ökonomisch Sinn.

Naherholung – Naturerlebnisse am Wasser

Menschen erholen sich sehr oft am und im Wasser. Kinder spielen besonders gerne an Bächen und in Pfützen. Wanderungen entlang von Flüssen und Bächen sind beliebt. Weiher und Feuchtbiotope bieten manch stillen Winkel oder kühle Oasen in der Nähe von Siedlungen.

Schaffen wir mehr Feuchtgebiete, gewinnt die Aargauer Landschaft an Attraktivität. Beleben wir die Natur, fördern wir die Gesundheit des Menschen ganz direkt.

Klimawandel – Temperaturausgleich schaffen

Der Klimawandel ist Tatsache. Wir tun gut daran, uns vor unserer Haustüre auf höhere Temperaturen und Trockenheit vorzubereiten sowie Massnahmen zur Pufferung von Hitze und Unwettern zu realisieren. Zusätzliche Feuchtgebiete stärken den Wasserkanton Aargau nachhaltig. Erforderlich wären gemäss Kanton zusätzliche Flächen in der Grössenordnung von 1000 Hektaren. Viele in den letzten über 100 Jahren erstellte Drainagen zur Trockenlegung von Mooren und weiteren Feuchtbiotopen sind heute sanierungsbedürftig mit entsprechenden Kostenfolgen. Gemäss nationalen Studien würde es den Kanton Aargau vorsichtig geschätzt mehrere 100 Millionen Franken kosten, sämtliche Anlagen zu erneuern. Kanton und Gemeinden tun gut daran, grosszügig Flächen für die notwendigen Feuchtgebiete auszuscheiden und uns alle damit zu belohnen.
Schliesslich tragen wiederhergestellte Feuchtgebiete und Moore zur Klimaanpassung und zum Klimaschutz bei. Wir haben es in der Hand, kühlende Bäche, Auen und Moore vermehrt in unsere Landschaft zu integrieren.

Testimonials

Manuel Egli

Geschäftsleitung GLP Aargau

"Biodiversität ist keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen zu ihr Sorge tragen. Deshalb braucht es die Gewässer-Initiative."

Peter Jean-Richard

ehm. Grossrat SP

Wasser ist Leben – Investitionen in diesen Lebensraum lohnen sich für alle!

Benno Stocker

Co-Präsident Landschaftsschutzverband Hallwilersee

"Wenn Bäche geöffnet werden und viele neue Feuchtbiotope entstehen, können Kinder und ihre Eltern spielend die Naturvielfalt in ihrer Nähe erleben."

Benjamin Riva

Vorstand Jungfreisinnige Aargau, Vizepräsident FDP Bezirk Lenzburg

"Ich unterstütze die Gewässer-Initiative, weil sie einen wichtigen Beitrag zur Erhalt der Artenvielfalt im Aargau leistet. "

Sabine Sutter-Suter

alt Grossrätin Die Mitte

"Naturnahe Feuchtgebiete verbessern den Wasserhaushalt und gleichen Niederschlagsspitzen aus. Naherholung und Hochwasserschutz gehen so Hand in Hand und lohnen sich doppelt."

Gabriela Suter

Nationalrätin, ehem. Präsidentin SP Aargau

"Der Klimawandel ist Tatsache. Wiederhergestellte Feuchtgebiete und Moore tragen zur Klimaanpassung und zum Klimaschutz bei. Wir haben es in der Hand, kühlende Bäche, Auen und Moore vermehrt in unsere Landschaft zu integrieren."

Peter Rytz

Vizepräsident EVP Aargau

"Wasser ist für uns Menschen das wertvollste Gut. Wir sollten uns dafür dankbar zeigen, es sauber halten und ihm genügend Platz geben."

Martin Mennet

ehm. Präsident Jungfreisinnige Aargau

"Der Schutz der Biodiversität und die Erhaltung natürlicher Lebensräume sind urliberale Anliegen. Mit der Gewässer-Initiative kommen wir diesem Ziel im Aargau einen Schritt näher."

Gabi Lauper

Grossrätin SP, Präsidentin Stiftung KLAS

"Gewässer und Feuchtgebiete prägen die Landschaft in der Region Lenzburg-Seetal und sind wichtige Lebensräume. Die Stiftung KLAS setzt sich für die ökologische Aufwertung und eine optimale Vernetzung der Lebensräume in der Region ein und unterstützt deshalb auch die Zielsetzung dieser Initiative."

Matthias Jauslin

Nationalrat FDP

"Es braucht mehr verpflichtende Instrumente und periodische Wirkungsanalysen, um den Rückgang der Artenvielfalt zu bremsen. Daher sollte mit einem Verfassungstext die notwendige Grundlage geschaffen werden, um analog zur Auen Initiative die konkrete Umsetzung zu sichern."

Susanne Hochuli

alt Regierungsrätin, ehem. Präsidentin WWF Aargau

„Die vorhandenen Feuchtflächen sind heute deutlich kleiner und durch erhöhten Nährstoffeintrag, zu geringer Feuchtigkeit und zunehmender menschlicher Störung für viele Tier- und Vogelarten qualitativ schlechter geworden. Diese würden von zusätzlichen Feuchtgebieten profitieren.“

Ueli Haller

Gemeindepräsident Meisterschwanden

"Kinder und Erwachsene spielen respektive erholen sich oft am und im Wasser. Wanderungen entlang von Flüssen und Bächen sind beliebt. Schaffen wir mehr Feuchtgebiete, gewinnt die Aargauer Landschaft an Attraktivität."

Béa Bieber

Grossrätin GLP

"Ich unterstütze die Gewässer-Initiative, weil Biodiversität ein wichtiger Baustein für eine gute Zukunft für uns, die Natur und unsere Nachkommen ist."

Kurt Braun

Präsident Aargauischer Fischereiverband

"Amphibien, Fische, Libellen, Vögel und viele weitere Organismen müssen frei wandern können, damit sie all ihre unterschiedlichen, existenziellen Lebensräume erreichen. Wenn wir diese wieder besser vernetzen, tragen wir massgeblich zu einer Erholung der bedrohten Biodiversität bei."

Kathrin Hochuli

Geschäftsführerin BirdLife Aargau

"Uferzonen und Feuchtgebieten sind zu 85 Prozent gefährdet. Der Gewässerkanton Aargau muss diesen Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt schützen. Von mehr Feuchtgebieten profitieren viele Tiere und Pflanzen. Zum Beispiel sind viele rastende Zugvögel auf grosse, störungsfreie Feuchtflächen angewiesen."

Matthias Betsche

Geschäftsführer Pro Natura Aargau

"Mit dem Klimawandel werden Hochwasserereignisse häufiger und intensiver, da die trockenen Böden das Wasser nicht zurückhalten können. Mehr lebendige Feuchtgebiete dienen der Biodiversität und dem natürlichen Hochwasserschutz. Sie schützen Mensch und Natur."

Jonas Fricker

Co-Präsident WWF Aargau

"Mit der Trockenlegung unserer Feuchtgebieten werden wesentliche Mengen CO₂ freigesetzt. Und mit fortschreitendem Klimawandel wird das Wasser knapp. Mit der Wiederherstellung ehemaliger Feuchtgebiete wird nebst der Biodiversität auch der Wasserrückhalt in der Landschaft verbessert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet."